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[1431] (28. marca) Norymberga.

Meldunek o sytuacji dwu wysłańców do ziemian, burmistrza i rajców okręgu i miasta Görlitz etc.

— Nickel Sitschin, Laurentius Erenberg, den gestrengen, ersamen und weisen landmannen, bürgermeister vnd rathmannen des lanses vnd stad GorlitzGörlitz w G. Łużycach (D). Vnser willige vnd vnvordrossene dinste bereit, gestrengen, ersamen vnd weisen herrn! Als wir euch denn in faste briven haben geschrebin, das der zog uff diss iar uff die ketzer in das land zu Behem zu thun gantz beslossin ist, also sende wir uch hirynne vorslossin eine abeschrifft des brives, den vnser allergnedigster herr der röm. könig schreibit vnd sendit zu allin cristinfürstin, grafin, freyen herrn vnd steten sy vermanende zu dem zoge zu fulgen, dorynne die geistlichen furstin, vnd wy man sich zum zoge, ein yederman mit seinen gezewgen schicken sal, ouch berürt ist etc. vnd vernemen y anders nicht, denn das der zog uff sand Johannis tag [24. czerwca] gescheen wird etc. Ouch geruhit zu wissen, das vnser g. herr, der röm. etc. kön. gestern vor sich beschiden den bischoff von BresslawWrocław, herzog Ludwig von BrigeBrzeg, die behemischen herren vnd alle, die von den stetin hie sein, vnd vnderrichtet sie der gelegenheit vnd beschlissungen des zoges mit etlichen andern sachen, die nicht zu schreibin sein, vnd das her sulcher truwe kein den, die so irberlich vnd fromlich kein gote, kein der cristenheit vnd sinen gnaden als iren erbherren gehalden haben, nimmer vergessen wil etc. vnd welle vns mit seinem leibe vnd gutte helffin vnd nicht lossin, vnd begerte von vns obir dy hilige zeit biss die osterhilige tage [1, 2. kwietnia] geruhet zu lossen, so welle sine gnaden vns mit einem vnserm herrn dem konig fleisseclichen muhen uff seiner gnaden vortröstung etc. Getruwen zu gott, das ir alle ewer noth mit siner götlichen gnaden vnd eren wol obirkomen werdit. Ouch geruehit zu wissin, das der cardinalis sich mechtiglich zu dem zoge etc. von vnsers hiligen vaters des bobistes wegen etc.
Geschrebin eilende an der crummen mittewoch zu NurnbergNürnberg (pol.: Norymberga) w Bawarii (D).

Postscriptum: Einer vom lande von der ZittenZittau (pol.: Żytawa), w G. Łużycach (D) vnd zweene vss dem rathe doselbist sint am montag nach palmarum ouch her komen, vnd von BudissinBautzen (pol.: Budziszyn) w G. Łużycach, (D) ist noch nymandes hir.